St. Elisabethenkirche

Die St. Elisabethenkirche gehörte ursprünglich zur ehemaligen Niederlassung des Deutschen Ritterordens. Die schlichte längsbauartige romanische Kapelle wurde gotisch überformt. 1683 stellte man fest, dass der Dachstuhl baufällig war und darauf hin wurden Pläne für ein neues Gebäude erstellt. Sie wurde aber erst 1784 abgebrochen und durch den mächtigen klassizistischen Bau ersetzt. Die Kirchengänger mussten bis zur Fertigstellung in die Kartäuserkirche ausweichen. Diese dauerte länger als geplant. Erst 1803 wurde der Rohbau fertig um 1806 unter dem Kgr. Bayern als Lager eines Militärdepots umfunktioniert zu werden. 1884 kaufte die Erzdiözese Bamberg die Kirche für 5000 DM. Im Rohbau wurden Gottesdienste abgehalten. Der Innenausbau erfolgte allerdings erst 1902.

Sie wurde am 26.6.1905 geweiht. Im Innenraum stehen in vier Nieschen in Dreiergruppen geordnet vollplastische Apostelstatuen von H. Schwab und P. Kittler. Die im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte 50 Meter hohe Kuppel wurde beim Wiederaufbau mit einer farbigen Kassettierung neu gestaltet.

Auf der gewaltigen Kuppel thront noch heute ein goldenes Deutschherrenkreuz, eine Erinnerung an die Zeit als der gesamte Gebäudebestand an den bayerischen Staat fiel.

[Franken Info] [Home]


© 2000 - 2003 Infonet Service, letztes Update: 12.02.2003 E-Mail an den Webmaster