Albrecht Dürer

Maler, Zeichner, Reißer.

 
Albrecht Dürer wurde am 21. Mai 1471 in Nürnberg geboren. Sein Vater war Goldschmied und wollte, dass sein Sohn den selben Weg beschreite. Dürer begann die Lehre, brach diese jedoch ab. Er ging danach zu Maler M. Wolgemut in die Lehre (1486/89). Nach der Ausbildung ging er auf Gesellenwanderung von 1490-94 in die Niederlande und an den Oberrhein, wo er als Reißer für Buchholzschnitte arbeitete. 1494 heiratete er A. Frey, ging aber bald darauf wieder auf Wanderschaft. Dieses Mal zog es ihn nach Venedig, um seine Ausbildung zu erweitern. Eine Geschichte erzählt, dass er an einem Wettbewerb von Malern teilnahm. Viele malten wunderschöne Bilder, Dürer zeichnete jedoch nur einen Kreis in dessen Mitte er einen Punkt setzte. Große Verwunderung trat bei den Künstlern auf. Sie lachten nur über ihn, was das wohl sollte? Dürer meinte nur, dass sie den Kreis mit einem Zirkel überprüfen sollten. Sie erkannten, dass diese Leistung weit schwerer ist, als einen Obstkorb oder ähnliches zu malen. Danach begann er in Nürnberg mit Kupferstichen und Holzschnitten, die er im väterlichen Betrieb selbst druckte. Durch den Verkauf der "Apokalypse" wurde er berühmt. Sein guter und einflussreicher Freund Pirckheimer verschaffte ihm Aufträge, z.B. von Friedrich dem Weisen, oder der Familie Tucher. Ab diesem Zeitpunkt liefen seine Geschäfte gut und er konnte bald Gesellen einstellen. Darunter waren B. Grien, H. Schäufelein und H. Krumbach. Dürer war ein sehr angesehener Bürger Nürnbergs. Das berühmte Bild "Die Melancholie" malte er nach dem Tod seiner Mutter (1514). Weitere berühmte Bilder sind die "Betenden Hände", das "Aquarell eines Hasen" und sein Selbstbildnis. Albrecht Dürer starb am 06. April 1528 in Nürnberg.

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